Die Entscheidung der TU Wien, am bestehenden, innerstädtischen Standort zu bleiben ist und bleibt die richtige.

Mit "TU UniverCity" führt die Technische Universität Wien seit dem Projektstart im Jahr 2006 ihre Bauvorhaben zum Ausbau der Qualitäten für Forschung und Lehre aus. Neben der rein bautechnischen Umsetzung geht es in dem Bauprojekt stärker werdend um die Etablierung einer zukunftsorientierten, selbstbewussten Universitätskultur. 

Das Konzept manifestiert sich in der Konzentration von je zwei der acht Fakultäten an einem der vier innerstädtischen Standorte Karlsplatz, Freihaus, Getreidemarkt und Gußhaus/Favoritenstraße sowie dem Laborstandort "Science Center" am Arsenal. Es geht um effizientere Raumnutzungskonzepte und dadurch verbesserte Bedingungen für die Mitarbeiter_innen und Studierende in Forschung, Lehre und Verwaltung.
Mein besonderer Dank gilt allen TU-Angehörigen, die dem Projekt mit Engagement und verständnisvoller Geduld begegnen. 

Sabine Seidler, Rektorin

TU Univercity 2015 + neue Dimension = TU UniverCity

Durch die permanenten Baumaßnahmen im Projekt "TU UniverCity" entwickelt sich die TU Wien am historisch gewachsenen Standort zum modernen City-Campus. Alle Aktivitäten haben zum Ziel, optimale Rahmenbedingungen für Mitarbeiter_innen und Studierende zu schaffen, um damit den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Wien zu stärken. Das Projekt "TU Univercity 2015" wurde 2006 mit dem Ziel gestartet, bis zum 200-jährigen Universitätsjubiläum im Jahr 2015, eine räumliche Neuausrichtung der Technischen Universität Wien zu erreichen.

Vieles wurde bereits umgesetzt, andere Maßnahmen werden ausgedehnt: Das weltweit erste Plus-Energie-Büro-Hochhaus wurde im Herzen Wiens errichtet. Der Laborstandort "Science Center" für die Groß- und Speziallabors im Arsenal wurde erschlossen und mit dem Lehartrakt ging ein neues Chemie-Laborgebäude in Betrieb. Außerdem: Österreichs schnellster Supercomputer (VSC) wurde als Unikooperation gestartet und die TU hat damit begonnen, die Infrastruktur auf Basis eines ausgefeilten und fairen Raumbewirtschaftungssystems neu zu strukturieren. Währenddessen verzeichnete unsere Universität jedoch auch steigende Studierendenzahlen (seit 2006 +50 %), sie konnte dennoch ihre Forschungsleistung enorm steigern (ERC Grants, EU-Projekte, CD-Labors, Publikationen, Drittmittel, …).

TU UniverCity

Nunmehr gilt es die zweite Phase der Etablierung im Science Center am Arsenal zu starten, die dringend notwendige Sicherheitssanierung des Hauptgebäudes am Karlsplatz umzusetzen und für die Angehörigen in den Fakultäten und Instituten eine effiziente Forschungs- und Lehrinfrastruktur zu gewährleisten. Die TU Wien als Österreichs größte Forschungs- und Bildungseinrichtung für Technik und Naturwissenschaften stellt mit der Fortführung des Projektes als "TU UniverCity" klar: Hier gilt "Technik für Menschen".

Josef Eberhardsteiner, Vizerektor für Digitalisierung Infrastruktur